IncluScience

„Einfach mal machen“ – so wie wir bei den Sozialheld*innen Herausforderungen angehen, so gingen wir auch in unserem bürgerwissenschaftlichen Projekt IncluScience vor. Hier gestalteten Menschen mit Behinderungen aktiv die Wheelmap mit – und erweiterten sie um neue Barrierefreiheitskriterien.
Gemeinsam mit der Sozialforschungsstelle Dortmund (sfs) entwickelten wir Wheelmap-basierte Prototyp-Apps für bestimmte Ortstypen wie Restaurants, Arztpraxen, Apotheken und mehr. So können Nutzer:innen umfangreiche Infos zur Barrierefreiheit erfassen und abrufen. Der Prozess selbst war ein Experiment: Wir lernten, wie man wissenschaftliche Prozesse neu entwerfen kann, um Gatekeeping (also das oft unabsichtliche Ausschließen von Menschen) zu vermeiden und unterschiedlichere Perspektiven einzubinden.
Damit nicht genug: Unsere Projektpartner*innen von der sfs erstellten zusätzlich einen bürgerwissenschaftlichen „Instrumentenkoffer“, der auf den Erfahrungen von IncluScience basiert. Er zeigt Methoden und Ansätze auf, wie Disability Mainstreaming in der Forschung gelingen kann.
Unser Ziel: Disability Mainstreaming in der Wissenschaft voranbringen ✊
Wir sind überzeugt: Nichts ohne uns! Behinderte Menschen dürfen nicht nur Wissenschaftsobjekte sein, sondern müssen selbst die Wissenschaft mitgestalten können – und zwar auf Augenhöhe.
Genau dafür steht IncluScience. Dort wirkten Zivilgesellschaft und Forschung eng zusammen, um Barrieren in der Forschungsarbeit zu erkennen, zu benennen und zu beseitigen. Denn Inklusion passiert nur, wenn wir alle an einem Tisch sitzen und gemeinsam nach Lösungen suchen.
Wirksam werden – und zwar jetzt! 🌈
Du bist selbst Forscher*in? Dann bleib dran und mach dich bereit, die Forschungswelt ein Stück inklusiver zu gestalten. Denn: Inklusion geht nicht allein – dein Team wird gebraucht!