
Ramp-up.me

Ob durch Design, hochkarätige Referent*innen oder außergewöhnliche Locations – Events versuchen jedes Jahr, sich mit frischen Ideen zu übertrumpfen und noch mehr Besucherinnen zu begeistern. Doch leider bleibt dabei häufig eine Gruppe außen vor, weil irgendwo eine Treppe am Eingang steht oder niemand in Gebärdensprache übersetzt.
Auch Raúl Krauthausen hat das am eigenen Leib erlebt: Er sollte einen Vortrag halten, konnte mit seinem Rollstuhl aber nicht einmal auf die Bühne, weil es keine Rampe gab. Aus dieser Erfahrung ist die Infoseite Ramp-Up.me entstanden, um all jenen Tipps zu geben, die Events planen und sie für alle Menschen zugänglich machen möchten.
Barrierefreiheit beginnt schon am Eingang…
…und zwar stufenlos, mit funktionierendem Aufzug und gut lesbaren Wegweisern. Wer noch weitergehen will, setzt auf Blindenleitsysteme – die tastbaren Streifen am Boden – und achtet auch bei der Verpflegung auf Barrierefreiheit. Hier sind zum Beispiel gut sichtbare Angaben zu Inhaltsstoffen und unterschiedlich hohe Sitzgelegenheiten ein Muss.
Noch zu oft vergessen: Für echte Vielfalt auf der Bühne braucht es Speaker*innen, die unsere diverse Gesellschaft wirklich abbilden – darunter Frauen, Menschen mit Behinderung, Menschen mit Migrationsgeschichte oder verschiedenen sexuellen Orientierungen und Identitäten. Und damit alles auf und hinter der Bühne barrierefrei klappt, müssen Dolmetschende für Gebärdensprache gebucht und entsprechende Technik bereitgestellt werden.
Gemeinsam anpacken 🙌
Damit Events auch online für alle zugänglich werden, beraten wir Veranstalterinnen in Sachen barrierefreier digitaler Umsetzung. Denn wir sind überzeugt: Nur gemeinsam schaffen wir echte Inklusion – und jeder von uns kann etwas dazu beitragen, ob auf der Bühne, im Publikum oder beim Planen der Veranstaltung.
Checkliste für barrierefreie Veranstaltungen herunterladen
Schon dabei:
- 2-teilige Workshop-Reihe „Kunst- und Kulturorte zugänglich machen – Schwerpunkt Bildende Kunst“ im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Berlin
- Beratung u. a. für Messe Berlin, Microsoft, Phineo, re:publica, Diversity Arts Culture
- Publikation: Checkliste für ein inklusives Event-Programm
- Publikation: Checkliste für diskriminierungssensible Kommunikation
- Publikation: Checkliste für einen barrierefreien Veranstaltungsort
2-teilige Workshop-Reihe „Kunst- und Kulturorte zugänglich machen – Schwerpunkt Bildende Kunst“ im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Berlin
- Beratung: u. a. Messe Berlin, Microsoft, Phineo, re:publica, Diversity Arts Culture