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Barrierefreiheit – eine Sache der Kultur

Grafik mit der Überschrift: "Barrierefreiheit - eine Sache der Kultur". Unten rechts drei bunte Balken in lila, blau und rot. In jedem Balken steht ein Wort, zusammen ergibt es: "Kunst kann das". Drumherum verschiedene Symbole für Barrierefreiheit, z.B. Aufzug, Rollstuhl, Person mit Assistenzhund, Hände für Gebärdensprache.

Ob Theater, Museum oder Konzerthalle: Menschen mit Behinderungen können Kunst- und Kulturorte oft nicht spontan besuchen. Barrieren und fehlende Informationen erschweren oder verhindern sogar den Zugang. Das ist frustrierend. Wir brauchen deine Unterstützung, um daran etwas zu ändern!

Kunst- und Kulturorte sollten nicht nur für alle zugänglich sein, weil jede*r das Recht hat, seine Lieblingsband live zu erleben oder die Mona Lisa zu bestaunen. Sondern vor allem, weil es Orte der Begegnung sein können, an denen Menschen mit und ohne Behinderungen zusammentreffen. Mit der Kampagne “Barrierefreiheit – eine Sache der Kultur” wollen wir die Zugänglichkeit von Kunst- und Kulturorten in den nächsten Wochen unter die Lupe nehmen – und du kannst uns dabei helfen!

1. Bewerte Orte auf der Wheelmap und nimm am Mapping-Event teil

Am 21. Mai ist der Internationale Tag der Museen. Diesen Tag haben wir symbolisch als Endpunkt unserer Kampagnen “Barrierefreiheit – eine Sache der Kultur” gewählt. Bis dahin wollen wir mit deiner Hilfe so viele Kunst- und Kulturorte wie möglich auf unserer Online-Karte Wheelmap.org bewerten. Unter dem folgenden Link kannst du gleich loslegen und Orte eintragen:

Falls du nicht weißt, wie die Wheelmap funktioniert oder du einfach Lust hast, die Community um die Wheelmap herum kennenzulernen, kannst du dich auch für unser Mapping-Event am 20. Mai um 10:30 Uhr anmelden. In einem kurzen Webinar erklären wir die wichtigsten Funktionen der Wheelmap und danach gehst du hoffentlich mit sehr vielen Leuten los, und bewertest Orte auf der Wheelmap. Melde dich jetzt an und sei dabei!

Was ist ein Mapping-Event?

Bei einem Mapping-Event geht es darum, gemeinsam mit anderen Daten für eine Online-Karte zu sammeln oder zu aktualisieren. In unserem Fall geht es um die Wheelmap.org, die Online-Karte für rollstuhlgerechte Orte. Über den nachfolgenden Link könnt ihr Kunst- und Kulturorte in die Wheelmap eintragen. So können wir hinterher sehen, wie viele Orte in ganz Deutschland während der Kampagne eingetragen wurden. Mach jetzt mit!

Orte markieren

Wie funktioniert die Wheelmap?

Wir haben ein Dokument erstellt, in dem du alle wichtigen Infos zur Wheelmap, ihren Hauptfunktionen und dem Ampelsystem findest. Klick einfach auf den Button und lade es herunter.

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Wie bewerte ich Orte?

Wenn du nicht genau weißt, wie du einen Ort bewerten sollst, schaue gerne in die Entscheidungshilfe, die wir erarbeitet haben. Sie gibt dir einen schnellen Überblick darüber, ob du einen Ort grün, gelb oder rot markieren solltest. Klick einfach auf den Button und lade die Entscheidungshilfe herunter.

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2. Komm zum Insta-Live mit Raul am 27.4.23, 18 Uhr

Am Donnerstag, den 27. April, gehen wir live auf Instagram mit Raul Krauthausen. Er wird aus seinem neuen Buch “Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden” und uns erklären, welche Rolle eine neue Kultur für echte Inklusion spielt. Seid unbedingt dabei und stellt eure Fragen. Die Veranstaltung findet mit Dolmetschung in Deutscher Gebärdensprache statt.

3. #KunstKannDas: Teile unsere Social Media Beiträge

Unter dem Hashtag #KunstKannDas stellen wir außerdem in den nächsten Wochen auf Instagram, Facebook, Twitter und LinkedIn gute Beispiele für barrierefrei zugängliche Museen, Theater oder Konzerthäuser vor. Und auch Künstler*innen mit Behinderungen wollen wir sichtbarer machen. Denn Inklusion muss nicht nur vor, sondern auch auf der Bühne stattfinden. Du kannst uns dabei helfen, indem du die Beiträge teilst und so möglichst viele Menschen davon erfahren.

4. Workshop für Kunst- und Kultureinrichtungen

Doch es soll nicht nur um das Bewerten von Orten auf der Wheelmap gehen. Wir wollen auch, dass Orte zugänglicher werden. Deshalb schulen wir die Betreiber*innen von Kunst- und Kultureinrichtungen darin, verschiedene Barrieren zu erkennen, damit sie diese abbauen können. Darüber hinaus erfahren sie, wie sie Events und ihre Kommunikation barrierefrei gestalten, damit auch sie ihre Verantwortung für Inklusion übernehmen. Du bist selbst bei einer Kunst- und Kultureinrichtung tätig? Dann melde dich jetzt für unseren kostenlosen Workshop am Di., 9.5.2023, von 12 bis 13 Uhr an – und lade auch gerne deine Kolleg*innen ein.

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Weitere News lesen:
Roter Hintergrund. Darauf in weißer Schrift: "Barrierefreiheit ist ein Menschenrecht!" Darunter Grafik von zwei Schaltern. Im oberen Schalter steht "Barrieren" und er ist auf ausgestellt. Im unteren Schalter steht "Zugang für alle" und erst ist auf an gestellt.

#HierBinIchMenschHierKommIchRein

Zum 3. Dezember, dem Tag der Menschen mit Behinderungen, machen wir auf die immer noch fehlende Barrierefreiheit aufmerksam.

Projekte: 
Türkiser Hintergrund. Am unteren Bildrand eine Grafik von einem Arm, der gerade eine Bluttransfusion bekommt. Rechts der Text: "Werden Menschen mit Behinderungen bei der Blutspende diskriminiert? Berichtet uns von euren Erfahrungen!"

Diskriminierung bei der Blutspende?

Wer Blut spendet, leistet einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung. Doch Menschen mit Behinderung wurden in der Vergangenheit an Spenden gehindert.

Projekte: 
Splitscreen: Drei Personen suchen einen Ort auf der Wheelmap. Sie bekommen die Meldung: Tut mir leid, darauf habe ich leider noch keine Antwort.

Mehr Barrierefreiheit für die Wheelmap – stimmt jetzt ab!

Ihr habt euch gewünscht, dass es für Arztpraxen mehr Infos zu Barrierefreiheit auf wheelmap.org geben soll. Unsere Entwickler*innen haben deshalb getüftelt.

Projekte: 
Grafik von einer Situation an einer Ladestation. Eine Frau im Rollstuhl steckt das Kabel einer Ladestation in ihr Auto. Im Hintergrund steht ein Mann, der gerade mit Einkäufen zurück zum Auto kommt und telefoniert.

Neuer Leitfaden „Einfach laden ohne Hindernisse“ zeigt, wie Ladeinfrastruktur barrierefrei wird

Pressemitteilung: Neuer Leitfaden „Einfach laden ohne Hindernisse“ zeigt, wie Ladeinfrastruktur barrierefrei wird

Projekte: 
In der Mitte des Bildes Grafik eines Megaphones, aus dem Sprechblasen emporsteigen. Links und rechts des Megafons rote Flächen. In der Mitte ein weißer Streifen mit dem Text in hellblauer Schrift: "Schreibe deiner*m Ministerpräsident*in. Für einen inklusiven Arbeitsmarkt."

Für einen inklusiven Arbeitsmarkt: Schreibe deiner*m Ministerpräsident*in

Ein Viertel aller beschäftigungspflichtigen Arbeitgeber*innen in Deutschland beschäftigt keinen einzigen Menschen mit Behinderung. Das ist ein Skandal!

Projekte: 
Weißer Hintergrund. Rechts eine Grafik von einer Blutkonserve. Links der Text: "Umfrage zeigt: fehlende Barrierefreiheit führt dazu, dass Menschen mit Behinderungen bei der Blutspende ausgeschlossen werden." Rechts unten das Logo der Sozialheld*innen

Fehlende Barrierefreiheit führt zu Ausschlüssen von behinderten Menschen bei der Blutspende

Werden Menschen mit Behinderungen bei der Blutspende diskriminiert? Wir haben nachgefragt: fast die Hälfte der Befragten durfte kein Blut spenden.

Projekte: 
Links unten eine Grafik von einer Hand, die ein Handy hält. Auf dem Handy sind Textblöcke und rote Häkchen abgebildet. Über der Grafik folgender Text: "Wie barrierefrei sind unsere Behörden? Nimm teil an unserer Umfrage!" Unten rechts das Logo der Sozialheld*innen.

Deine Erfahrungen sind gefragt: Wie barrierefrei sind unsere Bundesbehörden?

Ob bei der Bundesagentur für Arbeit, Krankenkassen, oder der Bundeszentrale für politische Bildung: Die Webseiten, digitalen Angebote, Dokument

Projekte: 
Zu sehen ist ein Screenshot einer Stadtkarte, in diesem Fall von Berlin. Darauf sind Markierungen von Gebäuden zu sehen, die anhand eines Ampelsystems angeben, wie barrierefrei es ist.

Barrierefreiheit in Arztpraxen: Gemeinsam mehr Durchblick schaffen

Wir haben in Zusammenarbeit mit der Wheelmap Community geliefert: Ab jetzt könnt ihr mit einem Fragebogen die Barrierefreiheit von Artzpraxen dokumentieren!

Projekte: 
Oben ein Ausschnitt aus einem Stadtplan. Darauf der Text: "Online-Workshop, 13. September, 18 Uhr". Unten eine Grüne Fläche darauf der Text: "Barrierefreiheit in Arztpraxen. #DieGutePraxis. Jetzt anmelden!"

Online-Workshop: Wie ihr euch für einen barrierefreien Zugang zu Gesundheit engagieren könnt

Die gesundheitliche Versorgung für Menschen mit Behinderungen ist in Deutschland alles andere als barrierefreie möglich

Projekte: 
Foto von einer Person, die ein Stethoskop hält und daraus ein Herz formt.

Barrierefreiheit in Arztpraxen: Workshop für Ärzt*innen und medizinisches Personal

‍Von der Stufe am Eingang bis zum Dolmetschen des Gesprächs in Gebärdensprache - bei Barrierefreiheit in der medizinischen Versorgung ist vieles zu bedenken

Foto von einem See mit Sandstrand beim Sonnenuntergang. Im Sand liegen verschiedene leere Pfandflaschen, ein Handtuch und eine Sonnenbrille.

Hole mehr aus deiner Flasche als eine Erfrischung

‍Im Sommer trinken wir im Durchschnitt 2 bis 3 Liter pro Tag, dabei kommt jede Menge Pfand zusammen. Hast du schonmal überlegt, deine Pfandflaschen zu spenden?

Projekte: 
Foto von Raul Krauthausen. Er spricht in ein Megaphone. Am Tisch seines Rollstuhls ist ein Plakat angebracht auf dem steht "Barrierefreiheit".

Kommunikation mit Bürger*innen barrierefrei gestalten

Das ist ein Teaser Text. Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit ut aliquam, purus sit amet luctus venenatis, lectus magna fringilla urna.

Projekte: 
Foto von einer Laptop-Tastatur im Hintergrund. Darauf eine rote Sprechblase mit folgendem Text: "Online-Workshop. Entwickle mit uns die Wheelmap weiter. 10.11.22, 16-18 Uhr. Jetzt anmelden!" Unten links die Logos von den Sozialheld*innen und IncluScience.

Online-Workshop: Barrierefreiheit in der Wheelmap weiterdenken 💻🧑‍🦽

Wir wollen mehr Barrierefreiheitsinformationen in der Wheelmap abbilden. Dazu machen wir einen Online-Workshop, zu dem wir euch einladen.

Projekte: 
OH!? 😳

Nur vier bis fünf Prozent der Menschen mit Behinderung haben eine Einschränkung von Geburt an. Die Mehrzahl der Behinderungen werden im Laufe des Lebens erworben. – Quelle: Gemeinsam einfach machen

HA! 🕵️

Das Thema geht uns alle an. Nicht nur die 9,6 Millionen derzeit in in Deutschland lebenden Menschen mit einer Behinderung, was 11,7 Prozent der Bevölkerung sind. Egal ob du dazu oder noch nicht dazu gehörst, wir sollten und können uns alle gegenseitig unterstützen. Einfach mal (mit)machen!